Was unverzichtbar ist – Basics für den Religionsunterricht der Volksschule

Welche Erfahrungen wollen wir Kindern im Religionsunterricht ermöglichen? Was können sie in der Auseinandersetzung mit Bibeltexten, Gebeten, christlicher Tradition und Ritualen lernen? 26 Religionspädagoginnen haben sich an zwei Abenden, im Rahmen einer Fortbildung, diesen Fragen gestellt.

Foto: privat

Theologisches Denken und Reden, forschendes Lernen, spirituelle Erfahrungen ermöglichen und gemeinsam Handeln lernen sind vier unverzichtbare Räume die im Religionsunterricht ineinander und miteinander vernetzt sind und in denen Kinder wahrnehmen, annehmen, bedenken, erforschen, miteinander austauschen, üben, sich entscheiden, bereits Gedachtes neu interpretieren und neues Denken entfalten können (sollen).

Als Religionspädagog/inn/en dürfen wir Kinder auf ihrem Entwicklungsweg begleiten und ihnen Inhalte des christlichen Glaubens als Entwicklungsmöglichkeiten anbieten:
-    sich geborgen und angenommen fühlen
-    das ‚Vater unser‘ als wachsenden Garten entdecken
-    im kirchlichen Dokument ‚Laudato si‘ Lebensförderndes entdecken
-    die Frage nach Gott und mir immer wieder stellen
-    dem Glaubensbekenntnis auf die Spur kommen
-    von der Barmherzigkeit hören und handeln lernen
-    das Kirchenjahr als Jahresstruktur und Leitfaden erkennen
-    von den Begegnungen mit Jesus hören
-    sich von mystischen alten Texten anrühren lassen
-    still werden und in sich hören üben
-    Kirchenräume erleben und in ihnen feiern
-    Kraftworte mit Körper und Seele ausdrücken

Ideen dazu und Beispiele für die Umsetzung im Religionsunterricht sind unter Download zu finden.    Doris Gilgenreiner