#RU Volksschule

Segen: gesegnet werden, gesegnet sein, segnen, zum Segen werden

Foto: Gabriele Klinger

„Der Segen“, so sagt Fulbert Steffensky, „ist der Ort höchster Passivität. Er ist der Ort, an dem wir werden, weil wir angesehen werden.“ Auch der segnende Mensch sieht ganz von sich ab. Seine Zuspruchworte und Gesten geben keine Wirkgarantie.Segnende und Gesegnete lassen los und fallen ganz in Sprache und Gesten des Segens. Letztlich fallen sie ganz in das was wir das Göttliche nennen. Wie wohltuende ist es, wenn wir gerade in der Schule Segensworte spielerisch entdecken, sie einander zusprechen, kleine Segensrituale gestalten und immer wieder üben, einander Gutes zuzusagen.

Steffensky, Fullbert: Und du sollst ein Segen sein. In: Ekkehard Langbein (o.J.): Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein. In: KU-Praxis 42, S. 39)

 

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