Die Heiligen Frauen von Helfta

Impressionen von Prof. Mag.a Ingrid Jehle, PhD, zur Bildungsreise nach Helfta

Foto: privat
Foto: privat
Foto: privat
Foto: privat
Foto: privat
Foto: privat
Foto: privat
Foto: privat
Foto: privat
Foto: privat

Eine Reise, die der Seele gut tut und die uns an einen fast achthundertjährigen alten Platz führt – das Zisterzienserinnenkloster St. Marien zu Helfta. Das Kloster wurde nach der DDR-Wende von Sr. Assumpta wiederaufgebaut und die Atmosphäre in Helfta ist noch von den drei großen Mystikerinnen geprägt – Mechthild von Magdeburg, Mechthild von Hackeborn und Gertrud der Großen.  „Man kann den Teich sehen, an dem Gertrud die Große ihre erste Vision hatte oder das eine Kirchenfenster, wodurch Christus in ihren Visionen zu ihr hinzutrat – ein Fenster, das sämtliche Zerstörungsversuche „überlebt“ hat“, erzählt uns Sr. Mechthild bei einer Klosterführung. Das Kloster zu Helfta ist ein Ort der Stille, des Gebetes und der Begegnung. Viele Menschen suchen in Helfta Rat und Ruhe, so auch die Katholische Frauenbewegung, die sich jährlich zum Beispiel hier an diesem Ort trifft, um Frauenseelsorge sichtbar und erlebbar zu machen. Und wir in der Gruppe sind mitten im Geschehen, hören von Mystik und den drei Mystikerinnen. Fast so als wären sie noch zugegen hier in diesen wiederaufgerichteten Gemäuern.

Die Reise führt uns auch nach Halle zur Hinrichtungsstätte von Provikar Dr. Carl Lampert. Nicht nur die DDR-Geschichte wird lebendig, sondern auch das Grauen des Nationalsozialismus und das Bedürfnis, diesen Platz wieder zu verlassen. Ausführlich lässt uns Pfarrer Magnus Koschig, der uns in Halle begleitet, Einblick nehmen in die Katholische Pfarrei Carl Lampert, Gemeinde Heiligkreuz, und in seine DDR-Geschichte.

 Danke für die gut vorbereitete Reise und das Gefühl, dass ich an diesen Ort nochmals herkommen werde.