Globale Solidarität – wie geht das?

Kurz gesagt: „Es ist möglich auf globaler Ebene solidarisch zu leben!“

Am 16. März 2024 haben Vertreter:innen der evangl., buddh., islam., orthodoxen und röm.–kath. Gemeinschaften vorgelebt, dass das gemeinsame Anliegen der Bewahrung der Schöpfung uns alle zusammenführen kann.

Als Basis diente die Betrachtung der unterschiedlichen Fastenzeiten bzw. die Herangehensweisen zum Thema „Sinnvolles Gestalten der Lebenszeit“. Es war spannend, von Kristina Mijic zu hören, wie die orthodoxen Christen die Vielzahl an Fastentagen durch Rituale gestalten. Ein Rückblick in die Kirchengeschichte durch Peter Pröglhöf bereicherte den Informationsaustausch aus evangelischer Sicht, Selim Kavas reflektiere mit den Teilnehmenden das Fasten im Islam. Guntram Ferstl ermöglichte durch seine Erläuterungen bzgl. bewusster Lebensgestaltung im Buddhismus das Reflektieren der eigenen Haltung, anhand von unterschiedlichen Texten erklärte Michael Ströhle die Sichtweise aus der röm.-kath. Perspektive.

Den Schätzen an Lebenshilfen aus der religiösen Pluralität nachspüren zu können, war für alle Interessierten eine große Bereicherung!
Dank des gemeinsamen Mittagessens konnten die persönlichen Kontakte intensiviert werden.

Martin Strele, Geschäftsführer des Dachverbands „Welthaus“, begleitete uns anschließend in der inatura durch die Ausstellung: „Um alles in der Welt. Meinem Alltag auf der Spur“. Anhand von klar strukturiertem Anschauungsmaterial und einem riesigen Wimmelbild (25 m) ist es möglich die globalen Zusammenhänge bzgl. unserer Ernährung, Kleidung, der Pflege und dem Bodenverbrauch nach zu vollziehen. Bemerkt wurde, dass keiner deprimiert die Ausstellung verließ, sondern sich weiterhin hochmotiviert für die „Eine Welt“ einsetzen wird.  |  Christine Fischer-Kaizler