Von 11.-14. November konnten Maria Kalcsics, Manuela Waldner und Nikolaus Janovsky einen Erasmus+ Aufenthalt in Berlin absolvieren. Im Vordergrund der Aktivitäten mit der Freien Universität Berlin und der Humboldt Universität standen Vorträge sowie Austausch zu den Themen Inklusive Pädagogik in den Ausbildungscurricula und das Qualitätsmanagement von Hochschulen.
Manuela Waldner und Nikolaus Janovsky verbrachten einen Tag an der Grundschule Berlin Mitte. Die von der Evangelischen Kirche geführte Schule mit Öffentlichkeitsrecht unterrichtet Kinder von der ersten bis zur sechsten Schulstufe. Die Klassen werden mehrstufig (1.-3. Und 4.-6. Schulstufe) geführt. Das Konzept der Schule versteht sich als inklusiv und arbeitet nach einem Konzept, in dem gebundener Unterricht durch Anteile von Projektarbeit und Freiarbeit ergänzt wird. Der ganzheitliche Ansatz wird durch einen Hort vervollständigt, dessen Pädagog:innen ebenfalls in den Unterricht eingebunden sind. Die Schule präsentiert ihr Konzept unter anderem hier. Herzlichen Dank an Schulleiterin Kerstin Hagedorn und ihre Kolleg:innen, die uns sehr freundlich empfangen haben und bereit waren unsere Fragen zu beantworten und miteinander zu diskutieren!
Maria Kalcsics referierte an der Humboldt Universität zum Thema Qualitätsmanagement an Hochschulen und tauschte sich mit Kolleg:innen im Arbeitsbereich Wirtschaftspädagogik dazu aus. Die Entwicklung des Qualitätsmanagements an Bildungseinrichtungen anhand internationaler Standards, welche zugleich die jeweiligen regionalen Besonderheiten berücksichtigt ist gerade für uns als Pädagogische Hochschule relevant und aktuell von großem Interesse.
Manuela Waldner und Nikolaus Janovsky referierten an der Freien Universität Berlin im Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie, Arbeitsbereich Sonderpädagogik über die Inklusive Pädagogik in Österreich in Schulalltag und Ausbildung. Der Austausch mit den Kolleg:innen zeigte signifikante Unterschiede in den Herangehensweisen und in den Voraussetzungen auf Seiten der Bildungspolitik. Besonders deutlich wurde die aktuell dynamische Situation in Fragen der Schulorganisation, des Umgangs mit Heterogenität, der notwendigen Schlussfolgerungen und Reaktionen für die Ausbildung von Lehrer:innen und die wissenschaftliche Begleitung dieser Prozesse.
Herzlichen Dank an Mirjam Hoffmann (Freie Universität Berlin)! Sie hat die Türen der Freien Universität Berlin geöffnet und weit darüber hinaus ein sehr interessantes und lehrreiches Programm zusammengestellt und dieses fürsorglich organisiert und begleitet!
Bei Interesse an Erasmusaufenthalten (Bedienstete und Studierende) steht das Büro für Internationale Beziehungen gerne zur Verfügung.