Jugendliche im Übergang: Herausforderungen und Chancen

Erste Ergebnisse des EUREGIO Forschungsprojektes

Am 25. Februar fand eine Konferenz zur Präsentation der Zwischenergebnisse des internationalen Forschungsprojekts Übergange-Transizioni in Trient statt. Das Forschungsprojekt fokussiert die Bildungs- und Berufsübergänge von jungen Menschen, es beleuchtet darin liegende Chancen und Herausforderungen allgemein und für Jugendliche mit besonderen Herausforderungen.

Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 29 Jahren wurden befragt, was sie im Zusammenhang mit ihren Berufs- und Karrierewegen beschäftigt.

  • „Gerade in Österreich ist die Ausbildungslandschaft divers. Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich sich die Bildungswege auf die Wahl der Berufe auswirkt!“, sagt Eva-Maria Franke, Projektmitarbeiterin an der KPH Edith Stein.
  • Es soll die Berufsberatung von Jugendlichen optimiert werden. „In den Interviews mit den Jugendlichen haben wir gesehen, dass jeder Bildungsweg individuell zu betrachten ist. Besonderen Einfluss auf die Ausbildungs- und Berufswahl haben eigene Übergangerfahrungen sowie das nahe Umfeld wie Familie und Lehrer:innen.“, gibt Klaudia Zangerl einen ersten Einblick in die Ergebnisse.

Bei der Konferenz im Trentino wurde die interessierte Öffentlichkeit über die Forschungsarbeit informiert und erste Ergebnisse aus allen Regionen präsentiert. Neben verschiedenen Berufsberatungseinrichtungen verfolgten insbesondere die politischen Verantwortungsträger:innen die Präsentation mit Interesse, die zuständigen staatlichen Abteilungen in Tirol, Südtirol und Trentino wurden von Anfang an in das Projekt eingebunden und werden mit den Ergebnissen weiter arbeiten.

Ein internationales Team mit Wissenschaftler:innen des Forschungsinstituts IPRASE (Trient), der Universität Trient, der Pädagogischen Hochschule Tirol, der ASTAT (Autonome Provinz Südtirol, Bozen) und der KPH Edith Stein führte qualitative und quantitative Erhebungen mit Jugendlichen durch und wertet diese nun gemeinsam und im Blick auf die einzelnen Regionen aus. Das Projekt steht unter dem Lead des Forschungsinstituts IPRASE und wird als EUREGIO-Projekt auch von den politischen Verantwortungsträger:innen unterstützt und mit Interesse verfolgt.

Die gesammelten Daten werden nun detailliert ausgewertet, die Veröffentlichung der Ergebnisse findet im Sommer 2025 statt. In der KPH arbeiten Eva-Maria Franke, Klaudia Zangerl und Nikolaus Janovsky am Projekt mit.

Das Forschungsprojekt wird von der EUREGIO Tirol-Südtirol-Trentino gefördert.