Im vierten Semester ist es an unserer Hochschule vorgesehen, in den Projektunterricht einzutauchen. Das ermöglicht uns Studierenden, mit dieser Unterrichtsform vertraut zu werden und ein eigenes Projekt durchzuführen. Zu Beginn des Semesters fanden wir uns in Gruppen zusammen und die Themen wurden zugeteilt.
Unserer Projektgruppe – bestehend aus neun Studierenden (Nadja, Hannah, Nadine, Bernhard, Julia, Selina, Marion, Annalena, Anna) – durfte sich mit dem Thema „Strom“ intensiv auseinandersetzen.
Nach einer Kontaktaufnahme mit den Verantwortlichen der Volksschule und ersten Besprechungen wurden die Ideen bald konkreter und es folgten Wochen der Ausarbeitung sowie Planung.
In der ersten Maiwoche war es schlussendlich so weit: Wir Studierende durften an vier Tagen mit den Kindern der dritten Schulstufe verschiedene Workshops durchführen. Die Schwerpunkte der Workshops waren ganz unterschiedlich und individuell an die Interessen der Studierenden und Kinder angepasst. So wurde im Workshop „Energie nutzen mit Köpfchen“ beispielsweise auf den bewussten Verbrauch von Strom eingegangen und der Workshop „Magnetische Kräfte – unsichtbare Helden der Physik“ beschäftigte sich mit Versuchen rund um den Magnetismus. Im Workshop „Energiefabrik“ wurde sogar das Modell eines Speicherkraftwerks nachgebaut und im Rahmen des Workshops „Zeitreise Strom“ studierten die Workshopleiterinnen mit den Kindern ein Theaterstück ein. Kein bisschen langweilig wurde es ebenso beim Workshop „Medienwelten – analog trifft digital“. Die Kinder dieses Workshops gestalteten Einladungen und waren die ganze Woche über für Fotos und Videos zuständig.
Den krönenden Abschluss der Projektwoche bildete eine Abschlusspräsentation am Freitag, bei der unter anderem zahlreiche Eltern begrüßt werden konnten. Die Kinder durften in Form von Interviews oder Präsentationen von Plakaten und Experimenten zeigen, was sie in dieser Woche gelernt und erlebt hatten. Auch das eingeübte Theaterstück und ein Aftermovie wurden präsentiert.
Abschließend möchten wir uns bei der Direktorin, den beiden Klassenlehrerinnen und vor allem bei unserer Betreuerin Sonja Waldner bedanken. Diese Woche war für uns eine sehr lehrreiche und spannende Erfahrung!