Erste Einblicke in eine Bedarfserhebung „Fortbildung bei ReligionslehrerInnen der Erzdiözese Salzburg im Pflichtschulbereich“.

Onlineerhebung

 Ende November bis Anfang Dezember 2017 wurde bei den (per E-Mail erreichbaren) ReligionslehrerInnen an Pflichtschulen der Erzdiözese Salzburg eine Onlineerhebung unter der Leitung von Dr. Georg Ritzer durchgeführt, die sich auf die Fortbildungsangebote der KPH-ES bezog. Ziel war und ist, diese Angebote für die LehrerInnen weiter zu entwickeln. Die forschungsleitenden Fragen für die Untersuchung lauteten:

* Welche Fortbildungsveranstaltungen wünschen und erwarten sich ReligionslehrerInnen von der KPH-ES?  
* Welche Termine sind geeignet?  
* Was motiviert LehrerInnen zur Teilnahme an Fortbildungen?  
* Welche Themen sind von besonderem Interesse?

Erste Einblicke zeigen, dass die Zufriedenheit mit den Fortbildungsangeboten der KPH-ES hoch ist, dass LehrerInnen weniger aus kommunikativen, sondern eher aus inhaltlichen Gründen zu Fortbildungsveranstaltungen kommen. Terminlich sind geprägte Zeiten wie Vorweihnachtszeit, Osterzeit und Termine rund um die Erstkommunion zu vermeiden. Gewünscht werden vorwiegend Nachmittagsveranstaltungen bzw. Fortbildungen, die sich auf einen Tag beschränken.

Wenn es Lehrpersonen nicht möglich ist, an Fortbildungen teilzunehmen, stehen häufig schulorganisatorische Gründe im Vordergrund. Werden Fortbildungen besucht, ist es den ReligionslehrerInnen wichtig, dass die Veranstaltung hohen Praxisbezug besitzt und dass Anregungen für den konkreten Unterricht gegeben werden.

Über 50 Themenbereiche waren vorgegeben, die von den ProbandInnen nach deren Interesse beurteilt werden konnten und danach, ob Themen in der Fortbildung ausreichend behandelt werden. Bei sechs Themen gab es mehrheitlich den Wunsch, dass dazu das Angebot an der KPH-ES intensiviert werden sollte. Dies waren: gemeinsames kompetenzorientiertes Planen, Konfliktmanagement, Burnout-Prophylaxe, Veranstaltungen zum Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten in der Schule, die Auseinandersetzung mit aktuellen pädagogischen, psychologischen und soziologischen Erkenntnissen über Kinder und Jugendliche allgemein, sowie Methoden zur Erlangung sozialer Kompetenz und Teamfähigkeit bei SchülerInnen.
Differenziertere Auswertungen folgen.
Herzlichen Dank all jenen, die sich die Zeit genommen haben, diesen Fragebogen auszufüllen!