Janovsky wurde auf Vorschlag des Hochschulrates vom Protektor der Hochschule, Bischof Hermann Glettler, mit 1. Dezember 2023 zum neuen Rektor bestellt. "Mit Dr. Janovsky wurde ein ausgewiesener Bildungsexperte und Theologe für die Leitung der KPH gefunden. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Vizerektor bringt er beste Kenntnisse der österreichischen Hochschullandschaft mit. Als Wissenschaftler, Bergführer und Eventmanager ist er gewohnt, Verantwortung für Menschen und Projekte zu übernehmen", freut sich Bischof Glettler.
Das Hauptanliegen der KPH Edith Stein ist es, die Lehrer:innen für ihren Beruf in der Schule optimal vorzubereiten und sie auf dem Weg zur Lehrer:innenpersönlichkeit zu begleiten, so der neue Rektor: "In all unseren Ausbildungen in Salzburg, Tirol und Vorarlberg muss das tief in der Genetik der KPH Edith Stein verwurzelte Anliegen spürbar sein, unsere Studierenden als selbstverantwortliche, beziehungs- und resilienzfähige Personen auszubilden."
Wenn die Erwartungen an die Schule immer noch weiter in die Höhe geschraubt werden, müsse man den Lehrer:innen die entsprechende Unterstützung zukommen lassen, diesen begegnen zu können. Lehrer:innen seien entlang ihres Berufslebens fortlaufend mehr gefordert. Zu den vertrauten Herausforderungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Schulsystems würden auch die individuellen Ansprüche und Erwartungen der Gesellschaft rasant steigen.
Janovsky nimmt starke Veränderungen im Schulalltag wahr: „Die Hürden nehmen stetig zu, Lehrer:innen sind entlang ihrem Berufsleben fortlaufend mehr gefordert. Zu den vertrauten Herausforderungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Schulsystems steigen auch die individuellen Ansprüche und Erwartungen der Gesellschaft rasant. Der Ruf nach mehr Unterstützungsangeboten und besseren Rahmenbedingungen für Lehrer:innen wird immer lauter. Derartige Angebote sind notwendig, um fähige Personen für den Beruf anzusprechen und diesen attraktiv zu halten.“ Der neue Rektor der KPH Edith Stein möchte darauf bewusst eingehen und sieht einen Schlüssel dazu in der steigenden Vielfalt an den heimischen Schulen. Die Präsenz unterschiedlicher Sprachen, Religionen und Kulturen im Klassenzimmer, am Pausenhof, am Mittagstisch und in der Nachmittagsbetreuung bieten immer Potenzial für Spannungen und zugleich dafür, die Verschiedenheit als Chance zu begreifen. Die KPH Edith Stein wird daher in den kommenden Jahren noch stärker auf die Themen der Inklusion und Diversität als wesentliche Themen der kirchlich getragenen Ausbildung von Lehrer:innen setzen. „Zugleich stellen wir ein Beratungs- und Begleitangebot an alle Schulen in Tirol, Vorarlberg und Salzburg. Insbesondere auch für elementarpädagogische Einrichtungen, in denen kulturelle und religiöse Vielfalt auch zu Spannungen und Problemen führen können, jedenfalls aber Fragen aufwirft.“ führt er weiter aus. In diesen Fragen möchte die KPH Edith Stein den Bildungseinrichtungen hilfreiche Antworten liefern.
Interessierte am Lehrer:innenberuf können am Tag der offenen Tür der KPH Edith Stein am 30.11.2023 in Stams oder online mehr Einblick in das Lehramtsstudium erhalten.