Internetbasierte Texte: Kinderbuch-Inspirationen mal anders

 

Hypertexte, multimodale Möglichkeiten, Dialogizität zeichnen u. a. internetbasierte Texte aus. Während analoge Texte eine gewisse Abgeschlossenheit und Monologizität aufweisen, scheinen digitale Texte beinahe unermessliche Optionen zu haben. Die Studierenden des 2. Semesters der KPH Edith Stein haben sich darüber Gedanken gemacht: In Blog- und Instagramrezensionen von Kinderbüchern, geschrieben von Jugendlichen, wurden sprachliche und textuelle Charakteristika des Internets gesucht und benannt. Kreationen neuer Wörter, mit denen auf aktuellen Entwicklungen reagiert wird, mündlichkeitsnahe und jugendsprachliche Ausdrucksweisen, Abkürzungen und noch einiges mehr wurden dabei festgehalten.

Persönliche Erfahrungen, Gefahren, Vorteile und das Prinzip der Netiquette, also die unausgesprochenen Verhaltensregeln im Netz für einen respektvollen Umgang, waren Diskussionsthemen. Der stetig ansteigende Gebrauch von internetbasierten Texten im schulischen sowie privaten Alltag waren Anlass für die Thematisierung im Zuge der Lehrveranstaltung Linguistik des Sprechens und Schreibens.

 

Verfasserin: Mag.a Elisa Eisenstecken

(Gefördert aus Mitteln des Landes Tirol)