Gewaltfreie Kommunikation

mit Frau Dr. Bitschnau Karoline

Das Modell der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg zeigt Kommunikations- und Konfliktlösestrategien auf. Die Art wie wir kommunizieren, wie wir mit uns selbst und mit anderen sprechen, beeinflusst zu einem großen Teil unser Leben. Es geht darum, Wünsche und Konflikte so anzusprechen, dass mein Gegenüber gerne bereit ist zu kooperieren. Modell hinter der Gewaltfreien Kommunikation steht eine bestimmte Haltung und ein bestimmtes Menschenbild. Marshall Rosenberg bezieht sich auf Abraham Maslow, Manfred Max-Neef und auf Viktor Frankl, wenn er davon ausgeht, dass alle Menschen letztlich auf Grund ihrer Bedürfnisse und Werte handeln. So sind sämtliche „Urteile, Kritik, Diagnosen und Interpretationen des Verhaltens anderer Menschen ... alles entfremdete Äußerungen unserer eigenen Bedürfnisse. Sagt jemand: ‚Du verstehst mich nicht’, dann teilt er uns in Wirklichkeit mit, dass sich sein Bedürfnis nach Verständnis nicht erfüllt.“ (Rosenberg 2002, S. 67).

Im Seminar mit den zukünftigen Praxislehrpersonen wurden die 4 Schritte der GFK mit Frau Dr. Bitschnau Karoline theoretisch besprochen und Aussagemuster anhand von Beispielen reflektiert.

Rosenberg, Marshall B.: Gewaltfreie Kommunikation. Neue Wege in der Mediation und im Umgang mit Konflikten. Paderborn (Junfermann) 2002.

 Mag. Elisabeth Haas, BEd