34 neue Mathematikspezialistinnen und -spezialisten

Um von einer Rechenerwerbsschwäche betroffene Kinder gezielt unterstützen und auch andere Kinder in einer Klasse didaktisch angemessen begleiten zu können, brauchen Lehrpersonen ein Wissen um das heimtückische Phänomen der Dyskalkulie. Es gilt, diese Lernstörung möglichst früh zu erkennen, um angemessene Förderinitiativen effizient und nachhaltig zu arrangieren. Gerade im Grundschulbereich braucht es daher Expertinnen und Experten, die auf diese Besonderheit geschult sind, die genau Bescheid wissen und ihr Fachwissen am Schulstandort einbringen und sogar an Kolleginnen und Kollegen weiter geben können.

 

An der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Edith Stein werden seit einigen Jahren interessierte Lehrerinnen und Lehrer systematisch im Bereich der aktuellen Fachdidaktik und Fachwissenschaft zum Thema Rechenerwerb weitergebildet. Diese Damen und Herren widmen sich freiwillig, mit hohem Engagement und besonderem Fleiß an zahlreichen Wochenenden dem heeren Ziel der Verbesserung des eigenen Unterrichts wie der Unterstützung von im Rechnen gefährdeter Kinder. Inzwischen gibt es erstmals 34 Pädagoginnen und Pädagogen aus allen Bildungsregionen Tirols, die bereits sechs Semester intensivste Schulung im richtigen fachdidaktischen Zugriff hinter sich haben und nun wahre Expertinnen und Experten in Sachen Erwerb mathematischerGrundkompetenzen sind.

 

Die Expertinnen und Experten sind in unterschiedlichen Schulen der drei Bildungsregionen beheimatet und stehen für Referentinnen- und Referententätigkeit zur Verfügung. Eine Anfrage richten Sie an schulpraxis(at)kph-es.at.

 

Die Hochschule gratuliert allen Absolventinnen und Absolventen des dreijährigen Hochschullehrgangs Dyskalkulie I/II/III auf das Herzlichste und wünscht den Tiroler Schulen, dass sie dieses Fachwissen entsprechend honorieren und nutzen.

 

Mag. Maria Reckendorfer

(Hochschullehrgangsverantwortliche)