Vielfalt gilt in einer pluralen Gesellschaft nicht nur für Fragen der Herkunft oder des Lebensstils, sondern auch für die des religiösen Bekenntnisses oder der unterschiedlichen Weltanschauungen. Neben Gebets- und Versammlungsorten gibt es in jeder Stadt auch Orte alltäglicher Religiosität. Auf diese Orte wollen zwei virtuelle, multireligiöse Stadtspaziergänge aufmerksam machen, die circa 20 Lehrpersonen am vergangenen Donnerstag in Innsbruck erkundet haben.
Studierende des Studiengangs „Europäische Ethnologie“ der Universität Innsbruck haben diese Routen gemeinsam mit dem Haus der Begegnung erarbeitet. Die einzelnen Stationen können für den Religionsunterricht oder für interreligiöse Projekte an Schulen fruchtbar gemacht werden. Multireligiöse Spaziergänge machen Schüler*innen die eigene Stadt neu zugänglich und laden zu vertiefenden Gesprächen über eigene Orte und Verortungen im Zusammenhang mit religiösen Prägungen und Praxen ein.
Link: https://city-map.innsbruck.gv.at/multirelig/index.html