Inklusionsforschung aktueller denn je

Bei der 35. Jahrestagung der Inklusionsforscher*innen diskutierten über 400 Teilnehmer*innen über das Tagungsthema „Raum. Macht. Inklusion. Inklusive Räume erforschen und entwickeln“.

Vom 23. bis 25. Februar 2022 fand an der Universität Innsbruck in Kooperation mit der KPH Edith Stein die 35. Jahrestagung der Inklusionsforscher*innen (IFO) statt, mit dem Titel: „RAUM. MACHT. INKLUSION. Inklusive Räume erforschen und entwickeln“. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde die Tagung erstmals komplett online ausgerichtet.

Es nahmen über 400 Inklusionsforscher*innen und Interessierte teil, die ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm erwartete, mit fünf Hauptvorträgen und über 100 weiteren Einzelbeiträgen, verteilt auf 23 Symposien, 16 Forschungswerkstätten, vier Postersessions sowie einen Film- und Diskussionsabend.

Univ.-Prof. Dr. Thomas Hoffmann von der Universität Innsbruck erläuterte in seiner Eröffnungsrede zum Tagungsthema, dass in dem seit 2020 anhaltenden Ausnahmezustand, in den uns die Corona-Krise versetzt hat, Inklusion und Exklusion, gesellschaftliche Machtverhältnisse und soziale Ungleichheiten wie in einem Brennglas besonders scharf hervortreten:

„Das Tagungsthema ‚RAUM. MACHT. INKLUSION.‘ wirft die Frage auf, wie exklusive oder inklusive Räume und die darin handelnden Subjekte in aktuellen Forschungsvorhaben theoretisch konzipiert, empirisch untersucht und praktisch weiterentwickelt werden.“

Die Frage, wie Räume sozial gefasst, hergestellt und verändert werden können und dabei Materielles und Soziales in Beziehung setzen, sei daher aktueller denn je.

Wir freuen uns als KPH Edith Stein, das Tagungsthema und die Inklusionsforschung insgesamt auch weiterhin in Lehre und Forschung weiterzuverfolgen und voranbringen zu können.

Weitere Informationen finden Sie hier: 

Bildnachweis: Christian Flatz, Universität Innsbruck