Bereits am Vormittag wurden die neuen Hochschullehrende in Wesen, Auftrag und Struktur der Pädagogischen Hochschule eingeführt und erhielten zahlreiche Informationen für den bevorstehenden Start in den Studienbetrieb.
Am Nachmittag begrüßte Rektor Peter Trojer die zahlreich hinzugekommenen und zugeschalteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer Aussicht auf ein ereignisreiches Studienjahr. Er betonte einmal mehr das Anliegen, in dieser Zeit der allgemeinen Herausforderungen auch dem Positiven und Gelingenden eine Chance und Stimme zu geben.
Mag. Margareta Scheuringer, Sektionschefin der Sektion II des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung begrüßte die Anwesenden per Zuschaltung und betonte den hohen Stellenwert der Pädagogischen Hochschulen in der Bildungslandschaft Österreichs.
Im Anschluss führte Vizerektorin Maria Kalcsics in die bevorstehende Revision des Curriculums der Lehramtsstudien Primarstufe ein und ersuchte alle Teile der Hochschule um tatkräftige Mithilfe und das Einbringen der jeweiligen Expertise.
Institutsleiterin Elisabeth Haas präsentierte im Folgenden neueste Forschungsergebnisse und Erkenntnisse im Kontext von Mentoringprozessen. Sie referierte zu deren Gelingensbedingungen in der Schulpraxis, welche im Zuge der Ausbildung zur Lehrperson absolviert werden.
Der Tag fand seinen Höhepunkt in der offiziellen Begrüßung der neuen und der Verabschiedung scheidender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In seinem Impulsvortrag fragte Georg Ritzer nach dem „Wahren Guten und Schönen“ und nach dem Umgang einer pluralistischen Gesellschaft mit diesen im Schulorganisationsgesetz als zu vermittelnd genannten Werten von Schule. Er spannte dabei den Bogen der Suche nach diesen Werten und ihrer konkreten Prägung in der Pädagogik von ihren Anfängen im griechischen Staatsdenken bis heute und leitete resümierend einen klaren Anspruch an die Arbeit der Pädagogischen Hochschule ab: „Die Herausforderung wird sein, solche bildungstheoretische Überlegungen in Projekten empirischer Bildungsforschung umzusetzen – diese Kategorien zu operationalisieren und die Ergebnisse didaktisch fruchtbar zu machen.“
Im Anschluss konnten die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgestellt und begrüßt werden. Schließlich wurden Peter Nindl, Maria Klieber und Gabriele Wopfner für Ihr Engagement an der KPH Edith Stein bedankt und in neue Aufgaben und Lebensabschnitte verabschiedet.