„Mit Google-Translate oder der App „SayHi“ lässt es sich einigermaßen passabel und relativ schnell kommunizieren, ein gemütliches Zimmer bietet einen sicheren Rückzug ... aber wie kann ich in der Trauer unterstützen?“, so eine Anfrage an Mechthild Schroeter-Rupieper von Lavia Familientrauerbegleitung auf Facebook.
Die Heimat verlassen, ein plötzlicher Aufbruch aus einer bis dahin sicheren Umgebung, auf unsicheren Wegen flüchten müssen, hinein in eine Zukunft, die nicht sicher ist, gehen bzw. fahren müssen, Angehörige zurück lassen müssen, ohne Gewissheit sie wieder einmal sehen zu können... All das macht ängstlich, unsicher, sicher auch wütend aber ganz bestimmt unendlich traurig.
In einem Onlinevortrag am 29.3.2022, initiiert von der Akademie Regenbogenland wurden Gedanken und Ideen im Umgang mit Trauer bei aus der Ukraine geflüchteten Menschen vorgestellt und besprochen. Marianna aus der Ukraine und Jurgita aus Litauen, beide katholische Religionslehrerinnen in Südtirol, standen beratend zur Seite und erzählten authentisch was zu beachten ist. Mechthild Schroeter-Rupieper fasste immer wieder zusammen und gab einen Einblick in das was in der Trauer so alles in Menschen vorgehen kann. Die für die Onlineveranstaltung entstandene PPP kann hier abgerufen werden. | Doris Gilgenreiner
Religionspädagogische Bildung Feldkirch
| KPH Feldkirch