Digital Inklusive Hochschullehre und Medienbildung

Die KPH-Edith Stein ist mit dem Schwerpunkt ‚Inklusion’ einem bildungspolitischen Auftrag gefolgt, der gleichzeitig auch ein zentrales Anliegen der Hochschule im Sinne ihres Selbstverständnisses ist, das sich einem christlichen Welt- und Menschenbild verpflichtet fühlt, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht und „(...) eine partnerschaftliche Lehr- und Lernkultur angeregt (wird), die auf die Entwicklung von (Mit-) Verantwortung (für den eigenen Lernprozess, Anm. d. Verf.) zielt.“ (KPH Edith Stein, 2007)

Der Medienbildung wird seitens der Bildungswissenschaften ein hohes Potential für die Weiterentwicklung eines inklusiven und geschlechtergerechten Schulsystems zugesprochen (Schluchter, 2010). Lernszenarien, die durch digitale Lehr-/Lernformen gestützt werden, sind allerdings nicht in einer verengten Sicht als Lösung aller Fragen des inklusiven Lehrens und Lernens anzusehen. Ihre Einbindung in ein didaktisches Konzept ist prioritär. 

Digitale Selbstwirksamkeitserfahrungen im Rahmen einer ‚inklusiven Medienbildung’ sind – nicht nur, aber besonders für Menschen mit besonderen Bedürfnissen - eine Möglichkeit, durch Vernetzung, Integration, Kollaboration und Interaktivität in gleichberechtigter Weise an der Informations- und Wissensgesellschaft teilzuhaben (Booth & Ainscow, 2003; Bosse, 2013). 

LehrerInnen benötigen daher für die Gestaltung eines ‚inklusiven’ Unterrichts sowohl allgemeine Medienkompetenz als auch digitale, medienpädagogische, -didaktische und -ethische Kompetenzen. Die KPH Edith Stein sieht sich in der Verantwortung, den angehenden PädagogInnen die notwendigen Prozesse zur Entwicklung von Kompetenzen und Skills in geeigneter Form anzuregen bzw. deren Weiterentwicklung und Reflexion zu fördern.

Zu diesem Zweck wurden in einer hochschulweiten Arbeitsgruppe Grundsätze für eine Digital Inklusive Hochschullehre und Medienbildung sowie ein Leitlinien zu deren Implementierung erarbeitet.

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